Das war's, wir sind wieder daheim.
Das war's, wir sind wieder daheim.

12.11.2013 – 13.11.2013 Trekkingtour

 

Heute war es endlich soweit, die 2-tägige Trekkingtour auf die wir uns alle schon echt gefreut hatten, stand auf dem Plan. Die 2 tägige Tour hatten wir samt allen Unternehmungen, Essen und Übernachtung für 1400 Bath (ca. 35 Euro) bei uns im Hostel gebucht. Leider wachte Andi, der seit etwa einem Monat wieder starke Knieprobleme hatte, heute mit solchen Schmerzen auf, dass wir uns dazu entschieden, dass es besser wäre wenn er die Trekkingtour nicht mitmacht. Das war zwar mehr als schade und wir bekamen das Geld auch nicht mehr zurück, aber im Nachhinein wirklich die beste Entscheidung, denn die Wege waren teilweise mehr als steil.

 

Wir wurden also morgens um acht vor dem Hostel mit dem Tuk Tuk abgeholt und los ging die etwa 2-stündige Fahrt. Die Temperaturen waren leider jetzt schon mehr als hoch. Insgesamt waren wir nun 10 Leute plus unseren Guide natürlich und kamen auch ziemlich schnell alle ins Gespräch, trotz wie immer unterschiedlicher Herkunft. Die erste Pause machten wir an einer Orchideen- und Schmetterlingsfarm, ganz nett anzusehen, aber kein Highlight.

 

Der nächste Stopp war dann ein Local Market, wo der Guide noch eben für unser Essen einkaufte und wir uns noch mit Wasser eindecken konnten. Es ist jedoch jedes Mal spannend und für uns Deutsche auch manchmal etwas ungewöhnlich einen solchen Markt zu sehen (zumindest wenn man das erste Mal auf so einem Markt ist). Unmengen von Gemüse, Kräutern und Gewürzen, die man bei uns im Leben nicht findet, viele verschiedene Sorten von Fleisch und Fisch (oft auch noch lebend), ungekühlt versteht sich und oft auch Teile von Tieren, auf die zu verspeisen ich ehrlich gesagt nicht gerade scharf drauf bin.

 

Nach einer weiteren Fahrt kamen wir dann endlich bei unserem ersten Highlight an, dem Elefanten reiten. Andi und ich hatten das vor zwei Jahren bereits gemacht und standen seitdem dem ganzen etwas skeptisch gegenüber, da man die Elefanten damals offensichtlich geschlagen hatte, den Elefanten, die wir jedoch hier antrafen schien es richtig gut zu gehen. Mutti und ich kauften noch schnell Bananen um sie unterwegs zu füttern und los ging es. Mein Elefant, auf dem ich saß, hatte auch ein kleines Baby bei sich und die beiden konnten gar nicht genug Bananen kriegen. Sobald ich aufhörte zu füttern wurde ich mit warmer Luft bepustet und als er einen kleinen Fluss fand auch mit Wasser bespritzt:-). Mutti war später dann noch so mutig, dass sie sich gleich hinter seine Ohren setzte, aber die Haare müssen wohl ganz schön gestachelt haben.

 

Von dort aus wurden wir in einer Art Käfig auf die andere Seite des Flusses gebracht, wo wir dann unser superleckeres Lunch, welches jeweils in einem Bananenblatt eingewickelt war, zu uns nahmen.

 

Anschließend konnte der etwa 3 stündige Aufstieg zu unserer Nachtunterkunft in den Bergen beginnen. Hier trafen wir auch noch auf andere Gruppen. Die Wege waren recht steil und die Temperatur stieg immer mehr an, so dass wir froh waren an einem Wasserfall halt zu machen. Hier gab es eine Art Naturrutsche, die zum Ende hin mehr als schmal wurde und ich konnte meinen Augen kaum trauen als auf einmal mein Vater dort hinunterrutschte. Ich als kleiner Schussel traute mich aus Angst vor der Verletzungsgefahr das dann doch nicht und begnügte mich mit dem Fotografieren. :-).

 

Der weitere Weg wurde, je höher wir kamen, immer schöner und die Aussicht immer atemberaubender. Um kurz nach fünf erreichten wir dann schließlich das Bergdorf und die Hütte, in der wir alle gemeinsam schlafen sollten. Natürlich ist die Unterkunft mehr als nur einfach und nicht das bequemste, jedoch war es besser als ich mir vorgestellt hatte und außerdem hatten wir 3 ja alle noch unseren Seidenschlafsack dabei.

 

Als ich dann da oben stand mit dieser atemberaubenden Sicht und dem wunderschönen Sternenhimmel fehlte mir Andi dann auch gleich ein wenig, vor allem weil ich diesen Moment gerne mit ihm geteilt hätte.

Auf Grund der dort spärlichen Sanitäranlagen wurde aus der Dusche dann doch eher eine Katzenwäsche und wir fanden uns bald alle zum Essen zusammen. Auf einer Feuerstelle hatte der Hausherr für uns ein mehr als leckeres Green Curry mit Reis und extra Gemüse gekocht, was bei der Aussicht gleich nochmal eine Spur besser schmeckte.

 

Anschließend stellte sich unser Guide auch noch als guter Entertainer heraus und beschäftigte uns zunächst mit witzigen Knobelspielchen und später dann mit einem lustigen Gemeinschaftsspiel, was uns in dieser lustigen Truppe allen viel Spaß bereitete. Später holte er dann auch noch die Gitarre raus und wir ließen diesen wunderschönen Abend bei ein paar Bier und guten Gesprächen ausklingen.

Am nächsten Morgen begann der Hahn bereits um kurz vor 5 zu krähen. Um 7 Uhr war er so laut, dass ich das Gefühl hatte, dass er direkt unter der Holzhütte sitzt und ich beschloss aufzustehen und die ersten Fotos zu schießen.

 

Nach dem Frühstück begann der Abstieg. bzw. die nächste etwa 3 stündige Trekkingtour. Diesmal gefiel mit der Weg noch viel besser, da man fast nur durch den Dschungel wanderte und über viele Äste, Baumstämme und Steine klettern musste. Zu schaffen machte einem dabei aber nur die Schwüle. Währenddessen dachte ich des Öfteren an Andi und dass er absolut die richtige Entscheidung getroffen hatte, denn das wäre nichts für sein Knie gewesen. Nach einiger Zeit kamen wir wieder an einen Wasserfall, in den Mutti und ich auch gleich dankbar reinsprangen, allerdings war das Wasser dann doch kälter als erwartet, vor allem wenn einen der Wasserfall direkt auf die Schultern fließt. Von dort aus gings dann weiter über Bäche und Baumstämme und ich wusste die ganze Zeit gar nicht was ich zuerst fotografieren soll, so wunderschön war es hier.

 

Schließlich kamen wir dann bei einem der nächsten Highlights an, dem Rafting. Nach einer 3-minütigen Einweisung in Zeichensprache ging es dann auch schon los. Mei, war das eine Gaudi!!!!Wir wurden natürlich alle mehr als nass und ich dachte mehr als einmal, dass wir gleich alle umkippen, aber natürlich kamen wir heile an.

Von dort aus ging es dann gleich aufs Bambusfloß. Dadurch, dass wir jedoch zu zehnt auf dem Floß waren, hingen wir alle recht schnell bis zum Bauchnabel im schönen kalten Wasser.

 

Anschließend gabs noch ein leckeres Pad Thai zu essen und dann gings wieder zurück aufs Tuk Tuk nach Chiang Mai, wo ich sogleich erstmal einschlief:-)Die Tour können wir jedem nur empfehlen!!

 

Daheim (in unserem Hostel) wartete dann auch schon Andi auf uns. Da wir keine Lust mehr hatten abends wegzugehen, aßen wir ein Curry im Hostel und ließen dann den Abend bei Erzählungen, Bier, Whiskey Cola und Fotos gemütlich ausklingen.

 

Hier eine kleine Auswahl an Bildern von unserer Trekkingtour.

 

Bis die Tage,

Andi und Tina und diesmal auch Karola und Stefan

 

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