25.06.2013-28.06.2013 Viva Las Vegas
Das Abenteuer Las Vegas begann für uns bereits unerwartet im Flugzeug, da lernten wir nämlich Kaleigh kennen. Sie lebt seit 10 Jahren in Vegas und arbeitet dort als Bedienung in einem Pool Resort. K. war noch nicht mal richtig angeschnallt, da sprudelten nur so die Wörter mitsamt ihrer Lebensgeschichte aus ihr heraus. Nach den ersten 2 Minuten hat sie uns angeboten, uns mit dem Auto ihres Freundes zu unserem Hotel zu fahren. Super das Problem hätten wir damit schon mal gelöst und wieder mal ein paar Dollar für ein Taxi oder Shuttlebus gespart:-).
Als nächstes hat uns dann K. offenbart, dass sie an Flugangst leidet und uns gebeten mit ihr was gegen die Flugangst zu trinken. Allerdings waren die Bierpreise im Flugzeug nicht gerade für unser Budget ausgelegt, K. störte das allerdings wenig und hat uns dann kurzerhand eingeladen und bestellte gleich ein paar Bier….Sich gegen diese Frau zu wehren war einfach nicht drin und wir merkten schnell, dass sie immer ihren Kopf durchsetzten will. Dafür leisteten wir dann moralische Unterstützung bei der Flugangst. Nach 3 Bud Light hatte K. dann auch definitiv ihre Grenzen erreicht und die 4 Stunden vergingen quasi im Flug:-). Als nächstes bestand K. dann noch darauf sie am nächsten Tag bei ihrer Arbeit am Pool zu besuchen, wo es sehr schön zum entspannen sei und wir auch nichts zahlen bräuchten. (Normalerweise zahlt man eine Ressortgebühr) Kann jemand wirklich so hilfsbereit zu Menschen sein, die er kaum kennt? Ja, kann er!! Wir stoßen irgendwie gerade ständig auf so freundliche und hilfsbereite Menschen, hoffentlich bleibt das weiterhin so. Als Unterkunft haben wir das Stratosphere Hotel gewählt, weil es einfach und gut und echt billig war:-).
Mal ein Hotelzimmer zu haben, war eine sehr nette Abwechslung. Wahrscheinlich das letzte richtige Hotelzimmer für eine lange, lange Zeit. Die Temperaturen in Vegas waren extrem, man hatte das Gefühl, dass man ständig von einem riesigen Fön mit voller Power angestrahlt wird. Im Gegenzug gab es dann wieder die richtig kalten Klimaanlagen in den Gebäuden, es war also ständig entweder zu heiß oder zu kalt. Ein Wunder dass wir es ohne Erkältung überstanden haben. Als wir dann am nächsten Tag unsere Akkus wieder aufgetankt hatten, machten wir uns auf den Weg zu K. Das Resort in dem K. arbeitet war wirklich wunderschön und nach all der Hitze und Großstadtlärm genau das Richtige, einfach mal am Pool unter einem Sonnenschirm zu entspannen. Die Getränke bekamen wir auch umsonst, die Frau war für uns ein Segen. Wir lernten dann auch ein nettes Paar aus Stuttgart kennen, ja so klein kann die Welt sein. (Wir melden uns wenn wir in Stuttgart angekommen sind). Am Abend haben wir uns dann vom Restbudget aus der New Yorker Essenseinladung das Abendbuffet im Hotel gegönnt, man war das ne geile Sache :-) Alles was das Herz begehrt in einer super Qualität und dann auch noch so viel davon wie man will. Natürlich haben wir ordentlich zugeschlagen und uns – in vollem Bewusstsein was wir tun, überfressen.
Wenn man im Stratosphere Hotel schläft, darf man gratis auf den Tower. Der Blick über Las Vegas bei Nacht ist wirklich der Hammer und man erkennt zum ersten Mal, wie groß Vegas wirklich ist. Anschließend haben wir noch eine Runde über den Strip gedreht und sind dann glücklich in die Betten gefallen.
Am nächsten Tag stand Black Jack auf dem Programm, wenn man schon in Vegas ist muss man auch spielen. Um es kurz zu machen, 3 Stunden Spaß, 4 Corona und 2 Weißwein später waren wir um 60$ reicher (wer spielt zahlt nix für Getränke). Den Gewinn (und wir hatten immer noch ein kleines bisschen Restbudget von der Essenseinladung) haben wir dann ins hoteleigene Steakhaus investiert. Das war die beste Entscheidung überhaupt, wir haben ja wahrlich schon viele Steaks in unserem Leben gegessen, aber dieses Steak war mit Abstand das Beste. An alle die mal nach Vegas fliegen: „McCalls Heartland Grill“ im Stratosphere sollte sich keiner entgehen lassen. Für die restlichen Geschichten halten wir uns an den Codex --> Was in Vegas passiert bleibt auch in Vegas.
Die Stadt ist toll und wir haben hier nur gewonnen und das nicht nur an Erfahrung :-) wir kommen wieder als Urlauber und nicht als Backpacker und lassen es dann richtig krachen!!
Hier eine kleine Auswahl an Bildern
Bis die Tage Tina und Andreas
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Hallo zusammen,
das war's!! :-(
Wir kommen heim, die letzten Upadates: WM Reise, Jericoacoara und ein kleines Schlusswort
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