Das war's, wir sind wieder daheim.
Das war's, wir sind wieder daheim.

25.05.2014 – 29.05.2014 Cartagena/Playa Blanca

 

Nach der Verwöhnwoche in Medellin, hieß es dann für uns auf eigene Faust durch Kolumbien zu reisen.  Zum Glück waren die Inlandsflüge in Kolumbien für unser Budget wesentlich besser (kostet genauso viel wie Bus) und so konnten wir mal eine Pause vom Bus einlegen und uns in die Lüfte erheben.

 

Als wir in der Heimat erzählt haben, dass wir in Kolumbien sind haben viele gefragt „Ist das nicht gefährlich?“. Wir müssen jetzt mal für das Land eine Lanze brechen! Natürlich muss man etwas aufpassen und man sollte jetzt nicht mit dem teuersten Schmuck durch die Straßen laufen. Aber das Land selber ist jetzt nicht mehr oder weniger gefährlich als andere Länder. Natürlich passiert auch hier mal was, aber diese Einzelfälle werden dann in der Presse so hochgespielt dass man wieder völlig die Relation zum dem außer acht lässt was nicht passiert. Ich sage immer, der Heimweg von der Wiesn kann genauso gefährlich sein wie eine dunkle Gasse in Kolumbien. Einfach aufpassen und sich normal verhalten. Uns wurde auf unserer gesamten Reise im Land immer viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft entgegengebracht. Außerdem ist das Land wirklich schön und auf jeden Fall eine Reise wert.

 

So jetzt zurück nach Cartagena, in dieser Stadt treffen mal wieder Touristen und Backpacker aufeinander. Das heißt, das Preisgefüge ist für Backpacker nicht so einfach. Die Hostels in Cartagena sind sehr beliebt und liegen im Preis fast höher als ein normales Hotelzimmer. Wir haben nämlich über Booking.com ein Zimmer für 20€ die Nacht gefunden. Es war jetzt nicht die Präsidentensuite und wir hatten auch leider kein Fenster aber für 2 Nächte konnte man es gut aushalten.

 

In Cartagena gibt es einen Sightseeing Bus, den wir allerdings für völlig unnötig halten. Zum einen kann man nur einen 2 Tagespass kaufen und zum anderen kann man die Altstadt wunderbar zu Fuß ablaufen. Wir haben einen Tag nach unserer Ankunft an einem halben Tag die komplette Altstadt besichtigt. Die Altstadt ist wirklich schön und versprüht einen richtigen südamerikanischen Charme. Die Temperaturen waren bei uns die Hölle, im Gegensatz zu Medellin hatten wir hier schon Temperaturen die knapp an die 40 Grad gekommen sind. In der Mittagshitze läuft einem einfach nur die SoßeJ.

 

Nach 2 Nächten in Cartagena hatten wir wieder mal die Nase voll vom Stadtleben und haben uns auf den Weg nach Playa Blanca gemacht. Von Cartagena aus werden Speedboote, normale Boote und Tagestouren angeboten. Eine Tagestour ist wirklich nur, wenn überhaupt,  für normale Touristen geeignet. Wir wollten an diesem schönen Flecken Erde auch ein paar Nächte verbringen. Also haben wir uns im nächsten Hostel ein Shuttel für 50.000 Pesos besorgt (ca. 19,50€) (Hin und Rückfahrt). Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten.

 

Unsere großen Backpacks haben wir im Hostel zwischengelagert und sind mit leichtem Gepäck für 2 Tage gereist.  Bei der Ankunft war für uns nach einer Sekunde klar, dass wir mit unserer Entscheidung  hier 2 Nächte zu bleiben aber sowas von richtig gelegen sind. Der Strand ist wunderschön, das Wasser türkisblau und die Sonne strahlt. Jede hat ja so seine eigene Vorstellung vom Paradies, aber ich glaube hier würde sich jeder wohl fühlen.

Bei der Ankunft am Strand, sollte man erst mal ein gutes Stück nach rechts laufen. Im hinteren Teil ist es nämlich deutlich ruhiger und noch schöner. Wir haben uns in der Unterkunft im Hostel Any eine Cabana (eine kleine Hütte auf Stelzen) nur mit einer Matratze ausgestattet für 40.000 Pesos (ca.15,60€) die Nacht gemietet. Eine Hängematte kann man schon ab 5000 Pesos (ca. 2€) bekommen. Hier am Strand macht man einen kleinen Schritt in die Vergangenheit, Strom gibt es abends von ca. 7:00 bis 10:00 Uhr. Statt Türen gibt es Tücher und zum Befestigen der Tücher nimmt man keine Nägel oder Reißzwecken sondern die Kronkorken von den Bierflaschen. Im Klo gibt es natürlich eine manuelle Spülung (sprich Eimer) und die Dusche ist ein Plastikbehälter mit einem Duschkopf. Pro Person gab es am Tag 5 Liter Wasser zum Duschen. Das reicht völlig aus und verleiht der Sache noch mehr abenteuerlichen Charme.

 

Unser Tagesprogramm sah wie folgt aus:

Von den Wellen am Morgen wecken lassen, danach lässt man sich für 5000 (ca. 2€) einen frischen Früchteteller zubereiten. Danach etwas gemütlich im Wasser entspannen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. In der Mittagszeit eine 30minütige Massage (20.000 Pesos (ca. 7,80€)) und danach ein Schläfchen. Am Nachmittag noch mal ins Wasser und um 18:00 eine kleine Dusche. Kurz den Sonnenuntergang genießen und ein nettes Restaurant suchen. Der Tag wurde natürlich von Rum Cola begleitet und am Ende sind wir zufrieden eingeschlafen.

Wer wirklich Natur pur haben will und das in einer paradiesischen und romantischen Umgebung ist hier mehr als richtig. Luxus ist hier fehl am Platz, dafür eine Menge Lebensgefühl.

 

Ach ja, noch ein kleiner Hinweis, von Cartagena kann man in 5 Tagen nach Panama übersetzen. Die Touren werden in allen Hostels angeboten.

 

Hier ein paar Bilder (die haben wir leider erst am letzten Tag gemacht und da war es etwas bewölktL)

 

Bis die Tage

Tina und Andreas 

 

Weiterlesen mit dem Bericht von Santa Marta/Coba de la Vela

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