Das war's, wir sind wieder daheim.
Das war's, wir sind wieder daheim.

27.03.2014 – 01.04.2014 Christchurch


Unsere letzten Tage in Neuseeland haben wir dann noch in Christchurch verbracht. Hier konnten wir endlich mal unsere ersten Erfahrungen als Couchsurfer machen. Hat ja auch lang genug gedauert und nach unzähligen Versuchen in den USA und Australien hat es jetzt endlich geklappt. Marcella und Carlos waren unsere Gastgeber. Die beiden sind ursprünglich aus Kolumbien und in ihren jungen Jahren nach Kanada ausgewandert und nun seit knapp einem Jahr in Neuseeland. Sie lieben ebenfalls das Reisen und deshalb ist es für sie Ehrensache Backpacker zu beherbergen. Schon in den ersten Sekunden hat man sich wie Zuhause gefühlt. Die Beiden waren einfach so nett und zuvorkommend. Wir hatten ein eigenes Zimmer mit 2 Betten. Alleine mal wieder in einem Bett zu schlafen war schon eine feine Sache. Wir hatten jetzt schließlich gute 3 Monate Camping hinter uns und wussten ein gutes Bett mehr als zu schätzen.

 

Marcela und Carlos hatten in ihrem Profil darauf bestanden, dass man mehr als eine Nacht bei ihnen schlafen soll. Das war für uns natürlich der beste Fall überhaupt. Schließlich suchten wir was für 5 Nächte und hatten schon etwas Sorge für diesen langen Zeitraum was zu finden.          

 

Während unseren 2 ersten Nächten war noch Palab, ein weiterer Backpacker, bei Marcella und Carlos. Wir haben viele lustige Abende zusammen verbracht und von unseren unterschiedlichen Reisen und Erfahrungen erzählt. Die beiden sind zum Beispiel 3 Monate durch Indien gereist und konnten uns tolle Geschichten und Bilder zeigen.

 

Wir durften auch ihre Fahrräder benutzen und so haben wir uns natürlich auch einen Tag Christchurch angeschaut. Der Botanische Garten und das nahe gelegene Museum ist auf alle Fälle einen Ausflug wert.

 

Am Sonntag hatten sich die Beiden extra die Zeit genommen und uns zu einem Aussichtspunkt oberhalb von Christchurch gefahren. Die Aussicht war die Reise wirklich wert. Danach haben wir noch einen Abstecher ins Zentrum gemacht. Das Zentrum sieht immer noch wie kurz nach dem Erdbeben aus, vor ca. 3 Jahren wurde Christchurch von einem gewaltigen Erdbeben heimgesucht und dabei wurden viele Gebäude zerstört oder unbewohnbar gemacht. Es war eigentlich erschreckend, dass nach den ganzen Jahren viele Orte immer noch so aussahen, als sei es erst letzte Woche passiert. Marcela erzählte uns, dass das Problem darin liegt, dass sie finanziell unterstützt werden, teilweise aber immer noch auf das Geld warten und natürlich nicht aus eigener Tasche renovieren wollen. Natürlich wird auch mit den Versicherungen diskutiert. Daher wird sich das Zentrum wohl nicht mehr so schnell erholen. Die Geschäfte hatten sich kurz nach dem Erdbeben in sogenannten Containern niedergelassen, was eigentlich als kurzfristige Lösung gedacht war. Mittlerweile ist die Containerstadt aber sogar eine Sehenswürdigkeit, so dass sie wahrscheinlich nicht mehr in normale Läden umziehen werden.

 

An einem Abend haben Marcela und Carlos dann für uns ein typisch kolumbianisches Essen gezaubert. (Arepas) Wir können nur sagen jam jam, das lässt uns für unsere Kolumbienreise nur hoffen. Wir haben dann auch noch Marcela’s Mutter per Skype kennengelernt. Sie lebt immer noch in Kolumbien und hat uns dann auch gleich mal für ein paar Tage zu sich nach Hause eingeladen. Besser kann es manchmal wirklich nicht laufen.

 

Natürlich haben wir uns auch mit unserer Kochkunst revanchiert. Wir haben mal ein Gulasch mit selbstgemachen Semmelknödel gezaubert und uns einmal aus der Thaiküche bedient.

 

Die letzten Tage, waren für uns ein toller Abschluss in Neuseeland. Hier konnten wir noch mal unsere Akkus laden, etwas organisieren und alles für den nächsten und leider letzten Kontinent Südamerika vorbereiten.

Vielen lieben Dank an Marcela und Carlos.

 

Hier ein paar Bilder von unserem Aufenthalt in Christchurch.

 

Bis die Tage

Tina und Andreas

 

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© Andreas Habl